Auch wenn bei der COP 20 das "Lima Work Programme on Gender" verabschiedet wurde, mit dem die Umsetzung gender-sensibler Klimapolitik in allen Verhandlungsbereichen gestärkt und vorangetrieben werden soll, so sah auch diese wichtige Initiative sich mit der Herausforderung konfrontiert, dass der Begriff gender equality dem Feilschen der Regierungen zum Opfer fiel. Übrig blieb, wie schon bei der Klimakonferenz in Doha, die gender balance.
Aber selbst mit einem besseren Ergebnis zu Gender Equlity bliebe die seit der gescheiterten Klimakonferenz in Kopenhagen jährlich wiederholte Aussage bestehen: Die besten Vereinbarungen zu Gender nützen nichts, wenn die Verhandlungen zum Klimaschutz und zur Finanzierung der Anpassung an den Klimawandel scheitern.
Die Pressemitteilung der Women and Gender Constituency, ebenso wie die Interventionen bei den Verhandlungen, können hier nachgelesen werden (in Englisch).