Care, Gender und Green Economy. Forschungsperspektiven und Chancengerechtigkeit nachhaltigen Wirtschaftens (CaGE)
Das Innovationspotenzial der Genderforschung und der Careprinzipien in den Wirtschafts-, Umwelt- und Naturwissenschaften zu stärken ist das erklärte Ziel von CaGE. Dazu wurden innovative Ansätze identifiziert und durch verschiedene Instrumente – Vernetzung, Wissens- und Kommunikationsplattform, Wissenschaft-Praxis-Dialoge, Working Papers – kommuniziert und für wissenschaftliche Impulse und gesellschaftliche Veränderungen nutzbar gemacht werden.
Informieren Sie sich hier über den Stand der Forschung in diesem Themenkomplex, diskutieren Sie mit uns über Definitionen und Argumentationen, über Forschungslücken und fehlende Verlinkungen. Tragen Sie dazu bei, ökonomische Konzepte gender_ und umweltgerecht zu gestalten und sie auf Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit zu orientieren, zum Beispiel indem Sie unsere Projektergebnisse und gute Beispiele verbreiten.
Das Innovationspotential der Genderforschung zu Care in den Wirtschafts-, Umwelt- und Naturwissenschaften zu stärken ist das erklärte Ziel von CaGE. Dazu wurden innovative Ansätze identifiziert und durch verschiedene Instrumente – Vernetzung, Wissens- und Kommunikationsplattform, Wissenschaft-Praxis-Dialoge, Working Papers – kommuniziert und für wissenschaftliche Impulse und gesellschaftliche Veränderungen nutzbar gemacht.
Das Verbundprojekt wird in zwei Teilvorhaben durchgeführt:
Im Teilvorhaben 1:Strategien zur Integration von Care in die Green Economy und Vernetzung von AkteurInnen wurden durch LIFE e.V. mit Unterstützung der Leuphana Universität integrierende Ansätze in der Forschung zu Gender, Care und Green Economy identifiziert, um daraus Strategien und Empfehlungen zur Integration der Genderdimensionen in die Forschung zu nachhaltigem Wirtschaften/Green Economy sowie zur Chancengerechtigkeit und Gleichstellung in diesen Forschungsbereichen zu entwickeln. Durch einen ExpertInnen-Workshop und einen Wissenschafts-Praxis-Dialog wurden Impulse für wissenschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen gegeben.
Das Teilvorhaben 2 fokussierte auf den Themenbereich Wissenschaftliche Einrichtungen, Care und Green Economy und untersuchte die Rolle wissenschaftlicher Einrichtungen für die Integration von Care und Gender in die Green Economy. Ziel war es, Strategien und Empfehlungen für eine innovative Wissenschaftspolitik und zukunftsfähige wissenschaftliche Einrichtungen zu entwickeln, um ihre Rolle in der Umsetzung notwendiger gesellschaftlicher Transformationsprozesse aufzuzeigen und zu stärken. Im Rahmen eines Wissenschafts-Praxis-Dialoges wurden die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Das Teilvorhaben wurde von der Freien Universität Berlin durchgeführt.
Zur gemeinsamen Nutzung beider Verbundpartner wurde vom Teilvorhaben 1 eine Wissens- und Kommunikationsplattform aufgebaut, die gleichzeitig als Diskussionsforum für das aufzubauende Netzwerk von Wissenschaftlerinnen dienen und so für die nachhaltige Umsetzung der Projektergebnisse sorgen soll. Gleiches gilt für die Abschlusskonferenz, bei der die Ergebnisse beider Verbundprojekte zur Diskussion gestellt wurden sowie für die gemeinsame Abschlusspublikation.
Die Publikationen des Projektes, CaGE Texte 1/2014, 2/2014 und 3/2014 (Abschlussbroschüre) liegen unter dem Tab Publikationen zum Download bereit.
Laufzeit: 1.11.2013 bis 31.12.2014
Verbundpartner: LIFE e.V. und Freie Universität Berlin, in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg
Gesamtkoordination: Ulrike Röhr, LIFE e.V.
Das Vorhaben wurde mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung, und Forschung unter den Förderkennzeichen 01FP1311 und 01FP1312 gefördert. Die Verantwortung für den Inhalt der Internet-Seiten liegt bei den Herausgeberinnen.
Wir freuen uns, Ihnen hier unsere Abschlussbroschüre und Working Papers zum Download anbieten zu können.
CaGE Texte 1/2014: Nachhaltiges Wirtschaften im Spannungsfeld von Gender, Care und Green Economy. Debatten – Schnittstellen – blinde Flecken.
Das Arbeitspapier I beleuchtet die Schnittstelle von Care und Green Economy auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen wird die Schnittstelle konzeptionell beleuchtet, indem Kerninhalte beider Konzepte dargestellt und blinde Flecken im Diskurs zu Green Economy aus Care-Perspektive aufgezeigt werden. Zum anderen sollen zentrale Akteur_innen und Themen im Bereich Care und Green Economy identifiziert werden. Das Arbeitspapier diente als Grundlage zur Vorbereitung des Expert_innenworkshops und des Wissenschaft-Praxis-Dialoges I, gleichzeitig flossen die dort gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse wieder in das Paper ein und geben Auskunft über Potenziale, weitere Anknüpfungspunkte, Synergien, ebenso wie Resistenzen und Hindernisse. Die Ergebnisse des Working Papers sind ebenfalls eine Grundlage der Strategien und Empfehlungen des Gesamtprojektes, um Care-Perspektiven stärker in den Vordergrund von Forschung, Förderprogrammen und Privatwirtschaft gestellt und neue Impulse gesetzt werden sollen. sie erscheinen demnächst in einer Abschlussbroschüre.
CaGE Texte 2/2014: Wissensproduktion im Spannungsfeld von Care, Gender und Green Economy – Wissenschaftliche Einrichtungen als Impulsgeberinnen für nachhaltiges Wirtschaften?
Das Arbeitspapier untersucht die Rolle wissenschaftlicher Einrichtungen bei der Integration von Care und Gender in die Green Economy. Es werden zunächst die Schnittstellen von Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Akteuren mit Green Economy, Care und Gender analysiert. Wichtige Stichpunkte sind hier: Wissenschaftlichen Einrichtungen als Unternehmerinnen und Arbeitgeberinnen, sowie Aspekte der Wissensproduktion und Forschungsförderung in dem Themenfeld. Ziel des Arbeitspapieres ist es zu analysieren, ob wissenschaftliche Einrichtungen als Innovationsmotoren für die Verwirklichung einer ganzheitlich verstandenen Green Economy fungieren könnten. Im Rahmen eines Wissenschafts-Praxis-Dialoges wurden die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse aus dieser Diskussion wurden wiederum in das Arbeitspapier aufgenommen, welches dann in die allgemeinen Empfehlungen und Strategien eingegangen ist, die Ende des Jahres 2014 erscheinen.
Cage Texte 3/2014: Care, Gender und Green Economy. Forschungsperspektiven und Chancengerechtigkeit nachhaltigen Wirtschaften. Abschlussbroschüre
Die Abschlussbroschüre enthält neben den im Projekt erarbeiteten Strategien und Empfehlungen für eine integrative Betrachtung von Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Gender, Care und Green Economy auch die Keynote von Adelheid Biesecker bei der Abschlusskonferenz zu "Nachhaltigkeit, Vorsorge und Gender – eine notwendige Beziehung für Zukunftsfähigkeit" sowie einen Beitrag von Meike Spitzner (Wuppertal Institut) zum Datenbedarf für eine nachhaltige Wissensproduktion.
Sie ist jetzt online verfügbar und kann per Mail als Print-Version bestellt werden.
CaGE Texts 4/2014: Doing Sustainable Economy at the Crossroads of Gender, Care and the Green Economy. Debates – Common Ground – Blind Spots.
Die englische Version von CaGE-Texte 1/2014, ergänzt um die für diesen Bereich wesentlichen Empfehlungen.
Die Graphic Recordings von unserer Abschlusskonferenz können Sie sich hier anschauen.