Nach längerer Zeit erscheint nun endlich wieder ein Newsletter, mit dem wir über Neues aus den Forschungsprojekten und Politikprozessen berichten, an denen wir aktuell beteiligt sind. Aber wie immer berichten wir auch, was uns darüber hinaus an Informationen zugegangen ist. Dabei fällt auf, dass Vernetzungen offensichtlich wieder hoch im Kurs stehen – das freut uns. Ob es um Forschung im Bereich Gender und Nachhaltigkeit geht, um junge Wissenschaftler*innen oder um Feminismus und Degrowth – gemeinsam sind wir stärker.
Das zeigte sich auch bei der Entwicklung des Gender-Aktionsplans für die UN Klimarahmenkonvention und deren Folgeabkommen. Ohne die Aktivistinnen, die in der Women & Gender-Constituency (WGC) zusammengeschlossen sind, wäre es vermutlich nie dazu gekommen. Ob der Aktionsplan allerdings wirklich einen Schritt nach vorn bedeutet oder doch eher ein Abschieben auf ein Abstellgleis ist, wird sich erst in der Zukunft erweisen. Lisa Göldner von GenderCC, die die letzte Verhandlungsrunde in Bonn für die WGC verfolgt und sich in vielen Gesprächen mit Verhandler*innen dafür eingesetzt hat, gibt eine Einschätzung dazu ab.
Interessant fanden wir auch eine amerikanische Studie die sich damit befasst, warum Männer sich tendenziell weniger umweltschonend verhalten. Die Empfehlung, dass Umweltschutz stärker durch männliche Attribute beworben werden muss, um ihm den Nimbus des Weiblichen zu nehmen, teilen wir allerdings nicht.
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