GeNaWerk – Das Netzwerk für Gender & Nachhaltigkeit
Geschlechtergerechtigkeit als wichtiger Bestandteil von Nachhaltigkeit ist alles andere als ein verstaubtes Thema. Im deutschsprachigen Raum gibt es zahlreiche junge Nachwuchswissenschaftler*innen und Aktivist*innen, die sich mit dem Thema auseinandersetzen. Um sie miteinander in Kontakt zu bringen, ihre kreativen und intellektuellen Kräfte zu bündeln und zu fördern wurde im Juli 2016 das GeNaWerk – Netzwerk für Gender & Nachhaltigkeit gegründet. Das GeNaWerk versteht sich als offene Plattform für Menschen, die sich für die Verbindungen von Gender und Nachhaltigkeit interessieren, dazu forschen oder in diesem Bereich arbeiten und noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen oder noch dabei sind sich in ihren Arbeits- und Forschungsfeldern zu etablieren.
Über Nachhaltigkeit gibt es viel zu lesen, genauso über Gender oder Geschlechtergerechtigkeit – aber was wissen wir eigentlich über die Schnittmenge der beiden Themen? Unser Ziel ist es, uns zu diesem Themenkomplex intern auszutauschen und zu informieren sowie unsere Inhalte und Überzeugungen in die Öffentlichkeit zu tragen. Als solidarische Gemeinschaft ist es uns außerdem ein besonderes Anliegen, uns gegenseitig in der jeweiligen Arbeit oder im Engagement zu unterstützen.
Im GeNaWerk sind viele unterschiedliche Perspektiven vertreten: Studierende, Praktiker*innen und Wissenschaftler*innen kommen dort zusammen. Das Netzwerk ist offen für alle Interessierten und wir freuen uns über weitere Netzwerker*innen! Mehr erfahrt ihr unter "Mitmachen".



Das GeNaWerk ist ein Netzwerk, das vom freiwilligen Engagement der Mitglieder getragen wird. Neben Treffen zur Vernetzung und zum Austausch über aktuelle Forschungsvorhaben und Projekte der Mitglieder, nehmen wir gemeinsam an Konferenzen und anderen Veranstaltungen teil.
Für das Jahr 2018 haben wir uns unter anderem vorgenommen, eine Workshopreihe zu Geschelchtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit zu konzipieren und durchzuführen, einen eigenen Flyer zu entwickeln und eine gemeinsame Publikation ins Rollen zu bringen.
Seit unserer Gründung im Juli 2016 fanden folgende Treffen statt:
2021
Via einer Videokonferenz der Mitglieder wurden neue Aktivitäten des GeNaWerks angeregt: regelmäßige Videokonferenzen sollen zum Austausch unter den Mitgliedern dienen und ein nächstes Netzwerktreffen ist Ende des Jahres angedacht.
2019 - 2020
Via Telefon- und Videokonferenzen als auch über die Mailingliste wurde sich über Ideen, Forschungsvorhaben und Schwierigkeiten in Bezug auf Gender und Nachhaltigkeit in Forschung und Praxis ausgetauscht. Über die Mailingliste wurde sich gegenseitig über aktuelle Literatur- und Veranstaltungshinweise sowie Stellenausschreibung informiert.
Februar 2019: Netzwerkwochenende
Zwei Tage lang trafen sich die Mitglieder des GeNaWerks in Jena. Gemeinsam wurde diskutiert, wie es um Nachhaltigkeit und Gender derzeit bestellt ist, sowie „nachhaltiger Aktivismus“ thematisiert. Auch wurde gemeinsam überlegt, wie es mit dem Netzwerk weitergehen kann.
Ende 2018 fand ein weiteres Treffen statt.
Oktober 2017: Netzwerktreffen
Zwei Tage lang trafen sich die Mitglieder des GeNaWerks in Berlin für einen Rückblick auf unsere Aktivitäten in 2017 und eine Ideensammlung für das kommende Jahr. Außerdem wurden auch bei diesem Treffen Vorschungsvorhaben einzelner Mitglieder ausgiebig diskutiert.
März 2017: Netzwerkwochenende
Ein Wochenende lang arbeiteten die Mitglieder an der Weiterentwicklung und Verstetigung des GeNaWerks, sammelten Ideen für gemeinsame Aktivitäten in 2017 und diskutierten aktuelle Forschungsvorhaben einzelner Mitglieder.
November 2016: Netzwerkstammtisch
Am Rande der Tagung „Alles nur Küchenpolitik – Was Kochen, Waschen, Putzen mit gesellschaftlichem Wandel am Hut haben“ in Bremen fand ein Stammtisch statt, der unterschiedliche Netzwerkmitglieder zusammenbrachte.
August 2016: Erstes Netzwerkstreffen
Beim ersten Arbeitstreffen des GeNaWerks in Berlin wurden die ersten Ideen und Erlebnisse, die bei der Gründungsveranstaltung entstanden waren, in Diskussionen zur Arbeitsweise, Kommunikation und zukünftigen Projekten des Netzwerks weitergetragen.
Juli 2016: Gründungsveranstaltung
Im Rahmen der Konferenz „Mit uns die Zukunft: Nachhaltige Transformationen brauchen andere Geschlechterverhältnisse“ an der Leuphana Universität Lüneburg wurde das GeNaWerk, das zu diesem Zeitpunkt noch mit dem Arbeitstitel "Nachwuchsnetzwerk Nachhaltigkeit und Gender" bezeichnet wurde, gegründet. Bei einer eigenen Veranstaltung wurden der Stand bisheriger Gespräche zum Konzept und die Arbeitsweise des Netzwerkes vorgestellt und Ideen für die weitere gemeinsame Arbeit und einen Namen mit neuen Interessierten erarbeitet. Zusammen mit Ulrike Röhr und Lisa Göldner von genanet wurde eine mögliche Kooperation besprochen und vereinbart. Abschließend markierte der Gründungsakt des symbolischen Begießens des "Pflänzchens der Transformation" bei Sekt und bester Stimmung den Auftakt für eine solidarische und nachhaltige Zusammenarbeit und Netzwerkzukunft.

Unsere Grundsätze, Arbeitsstrukturen und Zielsetzungen haben wir in einem Selbstverständnis verschriftlicht.
Wir streben einen kontinuierlichen fächerübergreifenden, inhaltlichen und strategischen Wissensaustausch an. Zu unseren Themen gehören einerseits inhaltlich und formal relevante Fragen nach der Einbettung, Operationalisierung und Herausarbeitung von Nachhaltigkeit und Gender in unseren jeweiligen Forschungsvorhaben oder praktischen Anwendungsbereichen. Andererseits liegt ein weiterer Schwerpunkt bei den strukturellen Bedingungen unserer Arbeiten und Arbeitsweisen in den unterschiedlichen Bereichen. Zudem kann GeNaWerk auch einen Rahmen bieten gesellschaftspolitische Interventionen zu unterstützen. Das Netzwerk soll einen Raum zum Austausch über Probleme, Herausforderungen und Best Practice-Beispiele unserer Arbeit bieten. Als Grenzgänger*innen, die disziplinenübergreifend arbeiten, wollen wir uns gegenseitig inhaltliche, methodische und emotionale Rückendeckung geben. Vertraulichkeit, Unterstützung und gegenseitige Solidarität bilden die Grundlagen unserer Vernetzung. Insbesondere ermutigen wir Mitglieder Bedürfnisse, die sich aus Care- und Fürsorgeverpflichtungen ergeben, diese zu äußern, um Unterstützung zu ermöglichen. Interdisziplinarität, Transdisziplinarität und Diversität sind unsere strukturellen Grundlagen. Wir wollen unsere Potenziale als Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen, Erwerbsarbeiter*innen und Sorgende an den Schnittstellen von Nachhaltigkeit und Gender sichtbar machen.
Das GeNaWerk ist ein offenes Forum für Menschen, die sich in akademischen und nicht-akademischen Kontexten mit den Zusammenhängen von Geschlechtergerechtigkeit und Nachhaltigkeit beschäftigen. Wir richten uns dabei insbesondere an Menschen, die noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen oder noch dabei sind sich in ihren Arbeits- und Forschungsfeldern zu etablieren.
Das GeNaWerk ist ein lebendiges Netzwerk, das vom freiwilligen Engagement der Mitglieder getragen wird. Wir treffen oder hören uns in regelmäßigen Abständen. Treffen fanden bisher in Lüneburg, Berlin und Lübeck statt und sollen zukünftig zwischen verschiedenen Orten wechseln.
Wir freuen uns über neue Mitglieder!
Wenn Du Lust hast bei uns mitzumachen, dann schreib einfach eine Email mit Informationen zu Dir und Deinem Interesse am Netzwerk an Carla Wember: carla.wember(at)posteo.de
