Strukturen
Neben der Verbreitung von Informationen zu Genderaspekten in den verschiedensten umwelt- und nachhaltigkeitsrelevanten Themenbereichen, ist die Vernetzung eines der Hauptanliegen von genanet. Es gehört daher zu unserer Ursprungsidee, Strukturen für Vernetzung und Fachgruppen bereitzustellen, um gemeinsam Fachwissen zu generieren und Einfluss zu nehmen.
Nach seiner Gründung im Juli 2016 hat sich das GeNaWerk formal bei genanet angesiedelt.
Das GeNaWerk ist ein offenes Forum für Menschen aus akademischen und nicht-akademischen Kontexten, die sich für die vielfältigen Verbindungen von Gender und Nachhaltigkeit interessieren, dazu forschen oder in diesem Bereich arbeiten und noch am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn stehen bzw. noch dabei sind sich in ihren Arbeits- und Forschungsfeldern zu etablieren.
Arbeitsgruppe Geschlechterverhältnisse, Nachhaltigkeit, Umwelt und Transformation (GENAU*T)
Die Arbeitsgruppe ist aus der AG Frauen im Forum Umwelt & Entwicklung hervorgegangen, mit der genanet von Beginn an eng zusammengearbeitet hat.
Sie ist jetzt bei der Fachgesellschaft Geschlechterstudien angesiedelt, und dient sowohl der Vernetzung innerhalb von Wissenschaft und Forschung sowie nach außen in die politische Praxis als auch des wissenschaftlichen Austausches über Inhalte und Methoden im Bereich der genderorientierten Nachhaltigkeits- und Transformationsforschung.
Die Verbindungen zwischen Geschlechterverhältnissen und Umweltveränderungen, zwischen Care-Ökonomie und nachhaltigem Wirtschaften, zwischen gesellschaftlicher Gerechtigkeit und Naturnutzung, zwischen Männlichkeitskonzepten und Klimawandel oder auch die intersektionellen Bezüge etwa bei der Energiewende, beim nachhaltigen Konsum, in den Handlungsfeldern Land- und Forstwirtschaft, Wohnen und Mobilität werden nach wie vor im Mainstream der Nachhaltigkeitsforschung wenig beforscht und auf der politischen Ebene zu wenig berücksichtigt. In der AG GENAU*T werden diese Zusammenhänge im Zentrum stehen.
genanet ist Teil des Aktionsbündnisses Klimaschutz, das als "zentrales Dialogforum zur kontinuierlichen Diskussion klimaschutzpolitischer Positionen zwischen den gesellschaftlichen Gruppen und mit der Bundesregierung" fungiert. Es unterstützt die Bundesregierung bei der Erreichung der Klimaschutzziele für Deutschland und erkennt die Mitverantwortung seiner Mitglieder für das Gelingen der Transformation zu einer weitgehend treibhausgasneutralen Gesellschaft bis 2050 an".
GenderCC - Women for Climate Justice
GenderCC ist eine internationales Netzwerk, dass sich für eine geschlechtergerechte Klimapolitik einsetzt auf alllen Ebenen: international (Vereinte Nationen), national, kommunal und lokal einsetzt. Dazu werden kooperative Projekte in verschiedenen Ländern durchgeführt, Instrumente entwickelt, Forschung zu Gender und Klima durchgeführt sowie Multiplikator*innen weitergebildet.
GMEI – Gender Mainstreaming Experts International
GMEI ist ein Netzwerk von Expertinnen der Gender Mainstreaming Implementierung mit einer großen Bandbreite an Fachdisziplinen und Tätigkeitsfeldern, die sich zum professionellen Austausch zusammengetan haben. Die Mitglieder verfügen über umfangreiche praktische Erfahrungen und ausgewiesene Expertise in der Gender Mainstreaming Umsetzung sowie fundierte Theoriekenntnisse aus der aktuellen Frauen- und Geschlechterforschung.
Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd)
Die katholische Frauengemeinschaft Deutschland setzt sich seit vielen Jahren für geschlechtergerechte Klimap- und Nachhaltigkeitspolitik ein. Sie hat eine Reihe von Projekten dazu durchgeführt und dabei vor allem die Umsetzung einer frauen- und geschlechtergerechten Klimapolitik im Blick.
GenderCC, unter dessen Dach genanet angesiedelt ist, ist Mitglied der Klima-Allianz Deutschland, einem Zusammenschluss von ca. 130 zivilgesellschaftlichen Organisationen, die sich für den Klimaschutz einsetzen. Eingerichtet wurde bei der Klima-Allianz auch eine AG Gender, die dringend weiterer Unterstützer*innen bedarf. Um in der AG mitzuwirken, muss man nicht zwangsläufig Mitglied in der Klima-Allianzn sein.
Klimaexpertinnen: Vernetzt für ambitionierten Klimaschutz
Die nicht-öffentliche LinkedIn Gruppe wurde nach der gleichnamigen Konferenz des Bundesumweltministeriums am 23.2.2021 eingerichtet und soll den Austausch von Frauen, die im Umwlet- und Klimaschutz arbeiten fördern und die Diskussion ermöglichen. Bisher werden hier vor allem Informationen zu Veranstaltungen oder Veröffentlichungen ausgetauscht - aber das kann sich ja ändern. Interessentinnen wenden sich bitte an Anna Geuchen vom DNR.
Netzwerk vorsorgendes Wirtschaften
Im Netzwerk sind heute rund 50 Frauen aus verschiedenen Lebens- und Arbeitsbereichen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum aktiv. Es sind Frauen, die an ökonomischen Fragen interessiert sind und sich über eine andere, nachhaltige, vorsorgende Wirtschaftsweise Gedanken machen. Das Netzwerk ist ein geschlossener Kreis.
WECF - Women Engage for a Common Future
WECF ist ein Netzwerk von mehr als 100 Mitgliedsorganisationen (mit Schwerpunkt auf Osteuropa) und individuellen Mitgliedern, die alle ein gemeinsames Anliegen haben: eine gesunde Umwelt für alle zu fördern. Dabei soll die Rolle der Frauen gestärkt und ein geschlechter- und rechtsbasierter Ansatz in die Umwelt- und Entwicklungspolitik eingebracht werden.
Women in Mobility engagiert sich für eine bessere Sichtbarkeit von Frauen in der Mobilitätsbranche: in Führungspositionen und Projektleitungen, als Speakerinnen auf Konferenzen oder als Expertinnen in Fachmedien. Women in Mobility bietet Frauen aus Unternehmen und Startups, Organisationen und Verbänden, aus Medien und Politik eine Plattform zum Netzwerken, für gemeinsame Projekte, Kooperationen und Austausch.