In vielen Untersuchungen ist belegt, dass Frauen die Nutzung der Atomenergie ablehnen. Dafür haben sie gute und richtige Gründe: technologische und gesundheitliche Risiken, ungelöste Probleme wie die Lagerung des Atommülls oder die Zerstörung und Verseuchung ganzer Landstriche durch den Uranabbau. Aber werden diese ablehnenden Stimmen gehört und wahrgenommen?
Ein neues genanet- Projekt soll dabei unterstützen die kritischen Einstellungen gegen Atomenergie in konkretes Handeln umzusetzen und der Nutzung von angeblich billigem Atomstrom effiziente und sparsame Energienutzung entgegen zu setzen. Gleichzeitig soll das Widerstandspotenzial von Frauen gegen Atomenergie und Laufzeitverlängerungen geweckt werden und sie dabei unterstützt werden mit Aktionen auf lokaler und regionaler Ebene in die Öffentlichkeit zu treten, und ihren Einfluss auf Entscheidungen zur Atomenergienutzung geltend zu machen. Im Rahmen des Projektes werden Kreativworkshops angeboten, in denen Aktionen entwickelt werden können, eine Webseite wird dazu auffordern, sich an monatlichen wechselnden Aufgaben zu beteiligen, es wird Informationen zum Thema Energiesparen und erneuerbare Energien geben und vieles mehr. Wir werden Sie hier regelmäßig über das Projekt informieren. Wenn Sie an Ihrem Ort einen Aktion gegen Atomenergie durchführen wollen und Unterstützung dabei oder bei der Überzeugungsarbeit brauchen, melden Sie sich bitte bei leitstelle(at)genanet.de