Publikationen von genanet
An dieser Stelle finden Sie Publikationen, die von genanet und/oder dessen Mitarbeiter_innen erstellt bzw. veröffentlicht wurden.
Die Publikationen sind thematisch und innerhalb der Rubriken chronologisch sortiert. Darüber hinaus gehende Veröffentlichungen, auch Zeitschriftenartikel oder Buchbeiträge der Mitarbeiter_innen, finden Sie in der Literaturdatenbank.
Alle unserer Publikationen können Sie herunterladen und in den meisten Fällen in gedruckter Form kostenlos (aber gerne gegen Spende) bei uns bestellen. Schicken Sie uns dafür bitte eine E-Mail.
- CaGE Texte 3/2014: Care, Gender und Green Economy. Forschungsperspektiven und Chancengerechtigkeit nachhaltigen Wirtschaften
Die Abschlussbroschüre des Projektes CaGE - Care, Gender und Green Economy enthält neben den im Projekt erarbeiteten Strategien und Empfehlungen für eine integrative Betrachtung von Nachhaltigkeit im Spannungsfeld von Gender, Care und Green Economy auch die Keynote von Adelheid Biesecker bei der Abschlusskonferenz zu "Nachhaltigkeit, Vorsorge und Gender – eine notwendige Beziehung für Zukunftsfähigkeit" sowie einen Beitrag von Meike Spitzner (Wuppertal Institut) zum Datenbedarf für eine nachhaltige Wissensproduktion.
- CaGE Texte 2/2014: Wissensproduktion im Spannungsfeld von Care, Gender und Green Economy – Wissenschaftliche Einrichtungen als Impulsgeberinnen für nachhaltiges Wirtschaften?
Das Arbeitspapier II untersucht die Rolle wissenschaftlicher Einrichtungen bei der Integration von Care und Gender in die Green Economy. Es werden zunächst die Schnittstellen von Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Akteuren mit Green Economy, Care und Gender analysiert. Wichtige Stichpunkte sind hier: Wissenschaftlichen Einrichtungen als Unternehmerinnen und Arbeitgeberinnen, sowie Aspekte der Wissensproduktion und Forschungsförderung in dem Themenfeld. Ziel des Arbeitspapieres ist es zu analysieren, ob wissenschaftliche Einrichtungen als Innovationsmotoren für die Verwirklichung einer ganzheitlich verstandenen Green Economy fungieren könnten. Im Rahmen eines Wissenschafts-Praxis-Dialoges wurden die Forschungsergebnisse vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse aus dieser Diskussion wurden wiederum in das Arbeitspapier aufgenommen.
- CaGE Texte 1/2014: Nachhaltiges Wirtschaften im Spannungsfeld von Gender, Care und Green Economy. Debatten - Schnittstellen - blinde Flecken
Das Arbeitspapier I beleuchtet die Schnittstelle von Care und Green Economy auf unterschiedlichen Ebenen. Zum einen wird die Schnittstelle konzeptionell beleuchtet, indem Kerninhalte beider Konzepte dargestellt und blinde Flecken im Diskurs zu Green Economy aus Care-Perspektive aufgezeigt werden. Zum anderen sollen zentrale Akteur_innen und Themen im Bereich Care und Green Economy identifiziert werden. Das Arbeitspapier diente als Grundlage zur Vorbereitung des Expert_innenworkshops und des Wissenschaft-Praxis-Dialoges I, gleichzeitig flossen die dort gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse wieder in das Paper ein und geben Auskunft über Potenziale, weitere Anknüpfungspunkte, Synergien, ebenso wie Resistenzen und Hindernisse.
- Arbeitspapier: Green Economy - Eine Annäherung
In diesem Arbeitspapier nähern wir uns dem Begriff Green Economy und erläutern unser Verständnis von einer umwelt- und sozial gerechten grünen Ökonomie.
- Grün. Gerecht. Gestalten. - Leitfaden für Unternehmerinnen und Gründerinnen
"Grün. Gerecht. Gestalten." ist ein Leitfaden für Gründerinnen und Unternehmerinnen zum ökologisch nachhaltigen, sozialen und gerechten Wirtschaften. Der Leitfaden wird ergänzt durch eine Checkliste, mit der Sie für Ihr Unternehmen / Ihre Gründung passende Maßnahmen schnell finden können bzw. abwägen können, was in ihrem Unternehmen umsetzbar ist.
Als Ergänzung wurde eine Checkliste für grünes Wirtschaften und Gründen entwickelt.
- Online-Befragung zu Umweltschutz und Versorgungsarbeit in Frauenunternehmen
Die Ergebnisse einer Online-Befragung zu Umweltschutz und Versorgungsarbeit in Frauenunternehmen wurden im August 2013 in dieser Broschüre zusammengefasst. Die Online-Befragung hat gezeigt, dass bei Unternehmerinnen eine große Bereitschaft besteht, mehr für den Umwelt- und Klimaschutz zu tun. Viele sehen in der Vereinbarung von Selbstständigkeit und Versorgungsarbeit eine große Schwieirigkeit, jedoch ermögliche ihnen die Selbstständigkeit gleichzeitig aber auch eine größere zeitliche Flexibilität.
- Nicht einfach grüner, sondern anders. Auf dem Weg in eine ressourcenschonende und gerechte Gesellschaft
Mit dieser Broschüre fasst das Projekt Green Economy Gender_Gerecht seine Ergebnisse zusammen. Anhand von Beispielen wird darin außerdem aufgezeigt, wie die Umsetzung geschlechter_gerechten und nachhaltigen Wirtschaftens aussehen könnte.
- Diskussions- und Hintergrundpapier zu Gender & Green Economy
Im Rahmen des Projektes Green Economy: Gender_Gerecht wurde ein Diskussionspapier erarbeitet, das aus feminsitischer Sicht wichtige Eckpunkte sowie zentrale Herausforderungen einer sozial-ökologischen Transformation im Wirtschaften formuliert.
genanet hat eine ergänzende Stellungnahme zu dem Diskussionspapier verfasst, die Sie hierherunterladen können.
Das Diskussionspapier wird mit drei Hintergrundpapieren erläutert:
Hintergrundpapier zum Verhältnis von Gender, Green Economy und Finanzmärkten
Hintergrundpapier zu Konsum und Green Economy
Hintergrundpapier zum Verhältnis von Care und Green Economy
- Broschüre "Sustainable Economy and Green Growth: Who Cares?
Im Februar 2013 veranstalteten genanet und Life e.V. einen zweitägigen internationalen Workshop, der Vertreterinnen von Frauenorganisationen aus der ganzen Welt zusammenbrachte, um die Einbeziehung der Care-Ökonomie in das Konzept einer nachhaltigen "grünen" Wirtschaft zu diskutieren. Die Broschüre "Sustainable Economy and Green Growth: Who Cares?" umfasst Beiträge von Teilnehmerinnen am Workshop, die sich mit aktuellen Debatten rund um die Konzepte und die Verbindung von Green Economy und Care-Ökonomie beschäftigen und Forschungslücken aufzeigen.
Die Broschüre ist ausschließlich auf Englisch erhältlich.
- Feministische Anmerkungen zur Finanzkrise
Haben die Finanzkrise, die staatlichen Reaktionen in Form milliardenschwerer Rettungsschirme oder Konjunkturprogramme, oder die Auswirkungen der Krise auf die Gesellschaft ein Geschlecht? Wer hat die Krise verursacht, wer profitiert? Was wäre, wenn das Geld statt in Abwrackprämien oder Bad-Bank-Einrichtung in Klimaschutzprogramme und soziale Dienstleistungen flösse? Wäre damit der Gesellschaft vielleicht langfristig mehr gedient?
genanet geht diesen Fragen mit einer Reihe von Stellungnahmen zur Finanzkrise, Ressourcenverbrauch und Gender nach. Folgende "Feminsitische Anmerkungen zur Finanzkrise" sind bisher erschienen:
sorglos. von Dr. Uta von Winterfeld
Geld zum Spekulieren? Nein - Geld zum Leben! von Prof. Dr. Adelheid Biesecker
Technikforschung/-förderung als Antwort auf die Krise: Lösungen für welche / wessen Probleme? von Prof. Dr. Ines Weller
- Die CO2-Bepreisung aus feministischer Perspektive - eine Genderanalyse
Das Arbeitspapier befasst sich mit der seit Anfang 2021 eingeführten CO2-Bepreisung und vor allem damit, ob und welche Genderungerechtigkeiten damit möglicherweise verstärkt werden. Die Analyse erfolgt anhand der von uns im Forschungsprojekt 'Ìnterdependente Genderaspekte der Klimapolitik' (siehe unten) entwickelten Genderdimensionen. Sie befasst sich nicht nur mit der Durchführung der Bepreisung selbst, sondern auch mit den Kompensationsmodellen.
Das Arbeitspapier kann hier heruntergeladen werden.
- Parallelen zwischen den durch Pandemien (hier Corona) und den Klimawandel bedingten Krisen sowie deren Verbindungen mit der Krise der Verorgungsarbeit
Mit unseren Kolleginnen von GenderCC und LIFE e.V. haben wir ein Diskussionspapier mit dem Titel "Für eine geschlechtergerechte Bewältigung der Corona- und Klimakrise" erstellt, dass die Parallelen und Verbindungen zwischen der Coronakrise und der klimawandelbedingten Krise aufzeigt und diese mit der Krise der Versorgungsarbeit sowie einer Genderperspektive verbindet.
Das Papier kann hier in Deutsch und Englisch werden..
- Genderanalyse des Konjunkturprogramms zur Pandemie
Weiterhin wurde in diesem Zusammenhang (der Pandemie) eine Analyse des Konjunkturprogramms aus Genderperspektive durchgeführt, bei dem uns dankenswerter Weise die Gender/Gender Budegeting Expertin Dr. Regina Frey unterstützt hat. Es zeigt die Geringschätzung der durch die Pandemie stark angestiegenen Care-Arbeit, aber auch die Dominanz von männerdominierten Sektoren bei der finanziellen Unterstützung.
Download des Papiers
- Endbericht des Forschungsprojektes "Interdependente Genderaspekte der Klimapolitik
Der Endbericht des Forschungsprojektes wurde Anfang 2020 vom Umweltbundesamt veröffentlicht. In ihm werden die Ergebnisse aller Arbeitspakete (AP1: Systematischer Literatur-Review der internationalen Fachliteratur zu Gender und Klimapolitik: Review und analytische Systematik - siehe dazu auch den veröffentlichten 1. Zwischenbericht, AP2: Weiterentwicklung Gender Impact Assessment für den Klimabereich, AP3: Wirkungsmechanismen, Bedarf an Daten und Methodenveränderungen und Analyse zentraler klimapolitischer Programme), die konzeptionellen Grundlagen sowie aus dem Gesamtprojekt abgeleitete Handlungs- und Politikempfehlungen vorgestellt.
Der Bericht kann hier heruntergeladen werden.
- 1. Zwischenbericht des Forschungsprojektes "Interdependente Genderaspekte der Klimapolitik
Im ersten Arbeitspaket wurde zunächst ein umfassender Literaturreview durchgeführt, mit dem der aktuelle Stand der Erkenntnisse zu den Genderaspekten des Klimawandels in Industrieländern und deren Evidenz aufgezeigt wurde. Der Review umfasst die wesentlichen Handlungsfelder des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel.
Weiterhin wurden anhand der Literatur mögliche Hindernisse bei der Integration von Genderaspekten in klimapolitische Maßnahmen sowie mögliche Schritte zu deren Überwindung identifiziert.
Auch wurde untersucht, welche Strategien zur Integration von Gender in klimarelevanten UN-Organisationen und Institutionen angewandt werden und ob Aussagen über deren Wirksamkeit getroffen werden können. Schließlich wurde eine Analysesystematik entwickelt, die dazu dienen soll zu erkennen, welche Genderdimensionen in den Portfolios von Klimaschutz- und Klimaanpassungsprogrammen relevant sind. Zweck der Analyse ist vor allem, Prioritäten bzw. Lücken im Sinne ungenutzter Potenziale zur Geschlechtergerechtigkeit in den Klimaschutzprogrammen zu identifizieren. Eine erste Einschätzung weist auf die dafür relevanten Genderdimensionen hin, zeigt aber auch die Limitierung mangels entsprechender Datenbasis auf.
Der Bericht kann hier als PDF heruntergeladen werden.
- Ines Weller, Ulrike Röhr, Karin Fischer, Melanie Böckmann und Nanna Bírk (2016): Chancengerechtigkeit im Klimawandel
Zum erfolgreichen Abschluss des Projekte GenderNETCLIM - Kompetenznetzwerk Chancengerechtigkeit veröffentlichten GenderCC und die Universität Bremen die Handreichung, mit der wir Akteuren und Akteurinnen aus den Feldern Klimawandel und Chancengerechtigkeit Impulse zur Verknüpfung von Klima und Gender geben wollen. Dazu werden zunächst die Hauptergebnisse des Projektes in Form von zwölf „Kernbotschaften“ vorgestellt und erläutert. Des Weiteren werden zu ausgewählten Handlungsfeldern im Kontext Klimaschutz und Klimaanpassung beispielhaft Leitfragen und Praxisbeispiele vorgestellt, die zur Verknüpfung von Klima und Gender anregen sollen. Als Handlungsfelder thematisiert werden Energie, Bauen, Raumplanung, Ernährung, Gesundheit und Mobilität. Zusätzlich werden die Genderbezüge zu den klimapolitisch relevanten Querschnittsthemen Arbeit, Kommunikation und Partizipation erläutert. Die Handreichung endet mit Hinweisen zum Forschungsbedarf sowie weiteren Empfehlungen, die sich aus den Projektergebnissen und den Diskussionen bei den Workshops und der bundesweiten Fachtagung ableiten lassen.
- Gender und Klimaschutz bei den UN-Konferenzen (UNFCCC)
Bei der 1. Konferenz der Unterzeichnerstaaten der Klimarahmenkonvention fand parallel das Internationale Frauenforum "Solidarität im Treibhaus" statt. Danach glänzten Frauen/Genderaspekte eher durch Abwesenheit. Erst bei der COP-8 in Neu Delhi fand wieder ein Side Event statt.
genanet hat die Frauenaktivitäten bei den UN-Klimakonferenzen mit aufgebaut und koordiniert. Wir verfolgen dabei das Ziel, Genderaspekte in den Verhandlungen zu verankern. Aus dieser Arbeit entstand das internationale Netzwerk GenderCC - Women for Climate Justice, das zur COP-13 in Bali erstmals gemeinsame Positionspapiere vorgelegt hat.
Alle Dokumente zum Thema Gender und Klimapolitik sowie Informationen zu den Frauen-/Genderaktivitäten bei den UN Klimaverhandlungen sind in Englisch auf der Webseite von GenderCC verfügbar.
Ausgewählte Informationen auf Deutsch finden Sie auch auf der Themenseite Klima.
- Ulrike Röhr, Meike Spitzner, Elisabeth Stiefel und Uta v. Winterfeld (2008): Geschlechtergerechtigkeit als Basis für nachhaltige Klimapolitik. Feminisitisches Hintergrundpapier.
Das feministische Hintergrundpapier wurde gemeinsam von genanet und der AG Frauen im Forum Umwelt & Entwicklung erstellt. Es stellt einen ersten Versuch dar, die Debatten über Klimagerechtigkeit und Geschlechtergerechtigkeit anzuregen und fundierter zu führen. Das Papier befasst sich im ersten Teil mit der Frage der Definition von Gerechtigkeit, im zweiten Teil mit den ökonomischen Theorien aus feministischer Perspektive und schließlich mit den androzentrischen Grundlagen von Planung und gesellschaftlicher Gestaltung.
Es ist auch auf Englisch erhältlich.
- Gender Equality and Climate Change. Review of the Implementation in the EU of area K of the Beijing Platform for Action: Women and Environment
Bei der von LIFE e.V./genanet gemeinsam mit der belgischen Organisation Milieu Ltd im Auftrag von EIGE - European Institute for Gender Equality - durchgeführten Studie ging es darum, die Umsetzung des Kapitel K "Frauen und Umwelt" der Aktionsplattform der 4. Weltfrauenkonferenz in den 27 EU-Mitgliedsstaaten zu untersuchen. Eingeschränkt wurde das Umweltthema auf den Bereich Klimaschutz, und hier den Sektorpolitiken Energie und Transport. In der Studie wird der Stand der Forschung zu Gender und Klima/Energie/Transport vorgestellt. Ein wesentlicher Schwerpunkt lag auf der Enthebung von Daten und der Entwicklung von Indikatoren zur Beteiligung von Frauen an Entscheidungspositionen und in den für Klimapolitik relevanten Studiengängen in den Mitgliedsstaaten. Auch eine Kurzfassung mit den wichtigsten Ergebnissen ist in Deutsch, Englisch, Dänisch und Französisch erhältlich.
- Eingabe an UN-Klimasekretariat
genanet/Life e.V. hat im August 2013 eine Eingabe an das UN Klimasekretariat zu gender-gerechter Besetzung von Gremien und gender-sensibler Klimapolitik eingereicht. Gefordert wird unter anderem nicht nur die Frauen in das vorhandene System einzupassen, sondern die patriarchalen Grundlagen des Systems selbst in Frage zu stellen.
- Prima Klima? Geschlechtergerechtigkeit im Klimaschutz
Das Faltblatt enthält kurzgefasst Daten und Fakten zu Gender und Klimaschutz.
- Forschungsprojekt Ökostromwechsel: Zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien
Die Ergebnisse des Forschungsprojektes "Erneuerbare Energie und Ökostrom. Zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien" von genanet im Verbund mit der Martin-Luther-Universität Halle wurden im Gesamtbericht des Modul II: Determinanten der Wechselbereitschaft von Frauen zu Ökostrom. Analyse der Hemmnisse und Motivationsstrategien und im Kurzbericht Erneuerbare Energien und Ökostrom - Zielgruppenspezifische Kommunikationsstrategien zusammengefasst.
Außerdem wurden ein kurzer Artikel über die Projektergebnisse und das Aufgabenheft Ökostromwechsel! Zehn Schritte zum guten Gewissen erstellt.
- genaStudie 5: Beteiligungsmodelle erneuerbare Energien/Windkraftanlagen - nur für männliche Besserverdiener? Eine kritische Untersuchung der gegenwärtigen Fondspraxis und ihrer steuerlichen Rahmenbedingungen.
Die Ökonomin Dr. Wiebke Buchholz-Will befasste sich 2005 in dieser Stellungnahme damit, wie die gegenwärtigen Finanzierungsmodelle der Beteiligung an Erneuerbaren Energien, und hier speziell an Windkraftanlagen, Frauen u.a. aufgrund ihrer geringeren Einkommen benachteiligen. Neben der Identifikation von Forschungslücken mündet die Stellungnahme in pragmatischen Empfehlungen, wie die vorliegenden Diskriminierungen gemindert werden können.
- genaStudie 6: Frauen im Bereich der "Erneuerbare Energien-Wirtschaft" Ergebnisse einer Umfrage bei Initiativen, Verbänden und Unternehmen.
Mit dieser Recherche von 2005 sollte die Lücke geschlossen werden, die hinsichtlich der Daten zur Beteiligung von Frauen im Bereich der erneuerbaren Energien besteht. Deutlich zeigt sich dabei, dass mit wenigen Ausnahmen einzelner Firmen oder Verbände kaum ein Unterschied zur Beteiligung von Frauen in der konventionellen Energiewirtschaft besteht: Hier wie dort ist er sehr gering.
- Positionspapiere zur internationalen Konferenz für erneuerbare Energien (Renewables2004)
Für die Internationale Konferenz für Erneuerbare Energien, der "Renewables2004" in Bonn hat genanet ein Hintergrundpapier verfasst: Geschlechterverhältnisse bei den erneuerbaren Energien – Der Blick aus dem Norden, bzw. die englische Version Gender relations and renewable energy - A Northern perspective fasst mögliche Genderaspekte bei erneuerbaren Energien in Industrieländern zusammen und stellt daraus abgeleitet Forderungen vor. Es diente als Basis für das Thematic Background Paper zu Gender and Renewable Energy (s.u.).
- Gender Equity and Renewable Energy
Das Thematic Background Paper Nr. 12 "Gender Equity and Renewable Energy" wurde von ENERGIA unter Mitwirkung von Ulrike Röhr von genanet erarbeitet und ist kurz vor der Internationalen Konferenz "Renewables2004" erschienen.
- Frauen aktiv gegen Atomenergie. 20 Jahre Tschernobyl
Anlässlich des 20. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl hat genanet ein Buch veröffentlicht, das die Erfahrung von Frauen nach der Katastrophe schildert, ihre Reaktionen und Kämpfe gegen die Nutzung der Atomenergie, aber auch ihre Unterstützung erneuerbarer Energien aufzeigt. Die Beiträge berichten von der Situation in Deutschland und anderen europäischen Ländern, aber auch vom Ort des Geschehens: der Ukraine, Weißrussland, Russland.
Das Buch ist erschienen bei BoD, ISBN 3-8334-4592-0, hat 196 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und kostet 19,90 EUR. Es ist zu beziehen über den Buchhandel, über den Internetbuchhandel oder direkt bei genanet.
- A powerful connection. Gender and renewable energy
Das englische Faltblatt enthält kurzgefasst Daten und Fakten zu Gender und erneuerbare Energie.
- genaStudie 1:Positionen zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie aus der Geschlechterperspektive.
Die erste Ausgabe der genaStudien von 2004 fasst die Stellungnahmen und Positionen zusammen, die anlässlich des 1. Fortschrittsberichts zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie von genanet und dessen Kooperationspartner_innen aus der Geschlechterperspektive verfasst wurden. Dabei wurden die einzelnen Themen der Nachhaltigkeitsstrategie bzw. des Fortschrittsberichts aus der Genderperspektive analysiert, aber auch Eckpunkte einer geschlechtergerechten Nachhaltigkeitsstrategie identifiziert.
- Stellungnahme zum 1. Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie
Die Bundesregierung hat im Herbst 2004 den 1. Fortschrittsbericht zur nationalen Nachhaltigkeitsstrategie Perspektiven für Deutschland veröffentlicht. genanet hat dazu eine Stellungnahme verfasst, die im Wesentlichen auf den bereits im Vorfeld erarbeiteten Positionspapieren beruht. Darin wird generell das mangelnde Gender Mainstreaming und die fehlende Verknüpfung zwischen den Einzelthemen kritisiert, zu einzelnen Themen wie Mobilität, Energie, Ernährung oder Biodiversität werden Forderungen aus der Genderperspektive formuliert. Mit seinem Wegweiser Nachhaltigkeit 2005 hat das BMU kurz vor dem Regierungswechsel im Herbst 2005 noch eine zweite Zwischenbilanz zur Nachhaltigkeitsstrategie vorgelegt.
- Positionspapiere zur Nachhaltigkeitsstrategie
Diese Postitionspapiere zur Nachhaltigkeitsstrategie wurden von genanet in Kooperation mit der AG Frauen im Forum Umwelt & Entwicklung sowie einzelnen Fachfrauen erarbeitet. Sie dienten als Argumentationsgrundlagen für die Genderperspektive im Konsultationsprozess zur 1. Überarbeitung der Nachhaltigkeitsstrategie (NHS), können aber selbstverständlich auch für alle anderen Diskussionen und/oder Stellungnahmen in den jeweiligen Fachthemen genutzt werden.
• Flächenverbrauch
• Erneuerbare Energien
• Mobilität
• Klimaschutz
• Biodiversität
• Landwirtschaft und Ernährung
• Bildung für Nachhaltigkeit
• Demografischer Wandel I
• Demografischer Wandel II: Potenziale Älterer
• Entwicklungszusammenarbeit/-politik
• Kritische Einschätzung der NHS
• Eckpunkte geschlechtergerechte NHS
- Abschlussbericht Vorlaufforschung: Interdependente Genderaspekteder Bedürfnisfelder Mobilität, Konsum, Ernährung und Wohnen als Grundlage des urbanen Umweltschutzes. Gender Mainstreaming für eine zielgruppenspezifischere, effektivere urbane Umweltforschung
Der 2020 vom Umweltbundesamt herausgegebene Abschlussbericht stellt den aktuellen Forschungsstand zur Bedeutung von Geschlecht und Geschlechterverhältnissen für eine umweltschonende Gestaltung der Bedürfnisfelder Wohnen, Mobilität, Bekleidung und Ernährung sowie zu den Querschnittsthemen gemeinschaftlicher Konsum und Digitalisierung dar. Er formuliert neue Forschungsfragen und -felder für den urbanen Umweltschutz auf Basis der vorgefundenen rollenspezifischen Zuständigkeiten und Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern, wie zum Beispiel die ungleiche Verteilung von Care-Arbeit und Einkommen oder geschlechtsspezifische Konsum- und Ernährungspraktiken. - Kommunikationsbaukasten Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit
Basierend auf die Erfahrungen mit Aktionen und Pressearbeit hat genanet einen "Kommunikations-Baukasten" für die Themen Gender, Umwelt, Nachhaltigkeit und deren Verknüpfungen herausgegeben. Der Baukasten besticht nicht nur durch sein ungewöhnliches Format, sondern auch durch seine Farbigkeit.
Inhaltlich finden Sie auf insgesamt 27 Karten:
• Erläuterungen zu den Themen Gender - Umwelt - Nachhaltigkeit
• Beispielartikel, wie die schwierige Themenkombination an die Frau/an den Mann gebracht werden kann
• Prinzipien gendersensibler Kommunikation und
• viele Aktionsvorschläge.
Der Kommunikations-Baukasten (Größe 10 x 20 cm, auffächerbar) kann kostenlos (aber gerne gegen Spende) bei genanet bestellt werden. - Weiblich, Männlich, Nachhaltig. Aufbruch in eine geschlechtergerechte Zukunft
In dieser Broschüre werden einige Highlights der Arbeit von genanet aus den letzten Jahren vorgestellt. Wir möchten damit die Verbindungen zwischen den Themen Geschlechtergerechtigkeit - Umwelt - Nachhaltigkeit einer breiteren Öffentlichkeit nahebringen. Auch diese Broschüre kann bei genanet bestellt werden.
- Gender Mainstreaming in Deutschland: Auf dem Weg zu geschlechtergerechter Umweltpolitik.
Die Broschüre beschreibt den Prozess der Entwicklung des Instruments "Gender Impact Assessment" und die Strukturen der Umsetzung des Gender Mainstreaming im Bundesumweltministerium. Daneben enthält sie Kurzdarstellungen der Genderaspekte in ausgewählten Themenbereichen wie Umweltbewusstsein, Konsum, Chemikalien oder Klimaschutz. Vorstellungen von Projekten, die die Integration der Geschlechterperspektive in Fachthemen und Umweltorganisationen unterstützen, runden den Inhalt ab. Die Broschüre wurde für die UNEP Women's Assembly [Frauenversammlung des Umweltprogramms der Vereinten Nationen] "Women as a Voice for the Environment - WAVE" [Frauen als Stimme für die Umwelt] verfasst, die im Oktober 2004 in Nairobi stattfand.
- Stellungnahme zur Umsetzung des Kapitel K "Frauen und Umwelt"
genanet hat anlässlich des 10. Jahrestages der Beijing-Konferenz gemeinsam mit einer Reihe anderer Organisationen, darunter der Deutsche Naturschutzring - DNR, Women in Europe for a Common Future (WECF) und die AG Frauen im Forum Umwelt und Entwicklung, eine Stellungnahme zur Umsetzung des Kapital K "Frauen und Umwelt" der Aktionsplattform der 4. Weltfrauenkonferenz verfasst. Die Stellungnahme bezieht sich ausschließlich auf die Situation in Deutschland, die darin formulierten Forderungen haben aber weit darüber hinaus ihre Gültigkeit. Deshalb wurde die Stellungnahme auch in Englisch übersetzt und in dem internationalen Review-Prozess diskutiert.
- genaStudie 2: Genderaspekte bei der Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen am Beispiel der Energie- und Wasserversorgung.
In dieser Studie von 2005 stellt Dr. Dagmar Vinz den Stand der Diskussion zu Genderaspekten bei der Liberalisierung von Märkten und Privatisierung von öffentlichen Dienstleistungen anhand von zwei Bereichen vor: der Energieversorgung und der Wasserversorgung. Sie stellt Forderungen für eine gendersensible Umsetzung von Privatisierungsprozessen auf und formuliert den Forschungsbedarf, den es aus der Genderperspektive zu decken gilt.
- genaStudie 3: Genderaspekte im Bereich Immissionsschutz: Luftverschmutzung und Lärmbelastungen.
Dr. Kathrin Buchholz sondiert in dieser Studie von 2005 die politischen Handlungsfelder Schutz vor Luftverschmutzung und Lärmbelastungen (Immissionsschutz) aus der Geschlechterperspektive. Da dabei auf keinerlei Forschungsarbeiten zurückgegriffen werden konnte, kann dies als Pionierarbeit betrachtet werden. Sie kommt zu dem Schluss, dass die sozialen und geschlechtsspezifischen Differenzen bei der Betroffenheit von Luft- und Lärmbelastungen bislang zu wenig berücksichtigt werden.
- genaStudie 4:Ressourcen und Gender.Thematische Ausarbeitung basierend auf Sekundäranalyse, Interviews und Bewertung aus Genderperspektive.
In dieser Studie nähert sich Karin Fischer dem Thema "Ressourcen" aus der Genderperspektive. Nach einem Überblick über die Verwendung des Begriffs "Ressourcen" auf politischer und wissenschaftlicher Ebene (Nachhaltigkeitsstrategie, Ressourcenstrategie) bewertet die Autorin diese Prozesse und stellt erste Positionen aus der Genderperspektive dar.
- genaStudie 8: Genderperspektiven für den Bereich Grüne Gentechnik. Hintergründe und politische Positionen.
Die Österreicherin Gertrude Klaffenböck setzt sich in dieser Studie von 2005 mit den politischen Positionen zur Grünen Gentechnik aus der Geschlechterperspektive auseinander.
- genaStudie 9: Gender Mainstreaming in der Bildung für nachhaltige Entwicklung.Analyse der Umsetzung in den Konzepten der UN-Dekade.
Dieses Positionspapier von 2005 analysiert, ob und wie die Genderperspektive von den mit Bildung für nachhaltige Entwicklung befassten Organisationen und Ebenen bearbeitet und das Gender Mainstreaming in der UN-Dekade 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' umgesetzt wird. Es werden die Anknüpfungspunkte für die Integration der Geschlechterperspektive in der BNE identifiziert und Vorschläge für die weitere Umsetzung gemacht.