Kompetenznetzwerk Chancengerechtigkeit im Klimawandel
Das vom BMBF geförderte und vom artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit an der Universität Bremen in Kooperation mit GenderCC - Women for Climate Justice und genanet durchgeführte Vorhaben verfolgte das Ziel, Erkenntnisse der Gender Studies für die Gestaltung klimawandelbezogener technischer und sozialer Transformationsprozesse nutzbar zu machen.
Ein weiteres Ziel war die Förderung und bundesweite Vernetzung von Wissenschaftlerinnen in Klimaforschung, Klimaschutz und Klimaanpassung. Dies erfolgte u.a. durch den Transfer und die praxisbezogene Weiterentwicklung der Erkenntnisse, die zu Gender Mainstreaming in dem Forschungsverbund "nordwest 2050-Perspektiven für klimaangepasste Innovationsprozesse in der Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten" gewonnen wurden.
Der Schwerpunkt der Arbeit lag auf der Durchführung verschiedener Veranstaltungsformate, um Erkenntnisse und Handlungsstrategien zu Genderdimensionen des Klimawandels und Strategien für mehr Chancengerechtigkeit im Handlungsfeld Klimawandel praxisbezogen weiter zu entwickeln und zu verbreiten. Parallel dazu wurde ein bundesweites Kompetenz- und Expert_innen-Netzwerk aufgebaut, eine Informations- und Kommunikationsplattformentwickelt sowie eine Broschüre zu den Projektergebnissen und mit einem Leitfaden zur Umsetzung von Chancengerechtigkeit in dem Handlungsfeld Klimawandel erstellt.
Zum erfolgreichen Abschluss des Projektes haben wir die Handreichung „Chancengerechtigkeit im Klimawandel“ veröffentlicht, mit der wir Akteuren und Akteurinnen aus den Feldern Klimawandel und Chancengerechtigkeit Impulse zur Verknüpfung von Klima und Gender geben wollen.
Dazu werden zunächst die Hauptergebnisse des Projektes in Form von zwölf „Kernbotschaften“ vorgestellt und erläutert. Die Kernbotschaften basieren zum einen auf Erkenntnissen der Geschlechterforschung über die Beziehungen zwischen Gender und Klimawandel. Zum anderen fassen sie Ergebnisse von Wissenschafts-Praxis-Dialogen zusammen, die wir in zwei Regionen mit Akteur*innen aus den Bereichen Klima und Gleichstellung durchgeführt haben. Darüber hinaus fließen die Anregungen aus den Diskussionen ein, die auf der bundesweiten Fachtagung „Klima braucht Wandel“ geführt wurden.
Des Weiteren werden zu ausgewählten Handlungsfeldern im Kontext Klimaschutz und Klimaanpassung beispielhaft Leitfragen und Praxisbeispiele vorgestellt, die zur Verknüpfung von Klima und Gender anregen sollen. Als Handlungsfelder thematisiert werden Energie, Bauen, Raumplanung, Ernährung, Gesundheit und Mobilität. Zusätzlich werden die Genderbezüge zu den klimapolitisch relevanten Querschnittsthemen Arbeit, Kommunikation und Partizipation erläutert.
Die Handreichung endet mit Hinweisen zum Forschungsbedarf sowie weiteren Empfehlungen, die sich aus den Projektergebnissen und den Diskussionen bei den Workshops und der bundesweiten Fachtagung ableiten lassen.
Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden oder in gedruckter Form bei uns (email: l.goeldner(at)gendercc.net) angefordert werden.
Zum erfolgreichen Abschluss des Projektes haben wir die Handreichung „Chancengerechtigkeit im Klimawandel“ veröffentlicht, mit der wir Akteuren und Akteurinnen aus den Feldern Klimawandel und Chancengerechtigkeit Impulse zur Verknüpfung von Klima und Gender geben wollen.
Dazu werden zunächst die Hauptergebnisse des Projektes in Form von zwölf „Kernbotschaften“ vorgestellt und erläutert. Die Kernbotschaften basieren zum einen auf Erkenntnissen der Geschlechterforschung über die Beziehungen zwischen Gender und Klimawandel. Zum anderen fassen sie Ergebnisse von Wissenschafts-Praxis-Dialogen zusammen, die wir in zwei Regionen mit Akteur*innen aus den Bereichen Klima und Gleichstellung durchgeführt haben. Darüber hinaus fließen die Anregungen aus den Diskussionen ein, die auf der bundesweiten Fachtagung „Klima braucht Wandel“ geführt wurden.
Des Weiteren werden zu ausgewählten Handlungsfeldern im Kontext Klimaschutz und Klimaanpassung beispielhaft Leitfragen und Praxisbeispiele vorgestellt, die zur Verknüpfung von Klima und Gender anregen sollen. Als Handlungsfelder thematisiert werden Energie, Bauen, Raumplanung, Ernährung, Gesundheit und Mobilität. Zusätzlich werden die Genderbezüge zu den klimapolitisch relevanten Querschnittsthemen Arbeit, Kommunikation und Partizipation erläutert.
Die Handreichung endet mit Hinweisen zum Forschungsbedarf sowie weiteren Empfehlungen, die sich aus den Projektergebnissen und den Diskussionen bei den Workshops und der bundesweiten Fachtagung ableiten lassen.
Die Handreichung kann hier heruntergeladen werden oder in gedruckter Form bei uns (email: l.goeldner(at)gendercc.net) angefordert werden.
Klima braucht Wandel: Potenziale der Genderforschung nutzen.
Am 1. März 2016 fand unter dem Titel "Klima braucht Wandel: Potenziale der Genderforschung nutzen" die Abschlusstagung des Projekts GenderNETCLIM statt. Sie stieß mit 135 Teilnehmer_innen auf sehr großes Interesse.
Die Konferenz brachte Expert_innen aus Wissenschaft und Praxis zusammen, um gemeinsam zu erörtern, wie Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel (geschlechter-)gerecht gestaltet werden können; wie Erkenntnisse aus der Gender-Forschung für klimapolitische Strategien genutzt werden können; wo konkrete Ansatzpunkte hierfür liegen; und welcher Handlungsbedarf für die Integration von Gender in Klimaschutz und Anpassung an den Klimawandel besteht.
Die hohe Zahl an Teilnehmer_innen und am Vernetzungstreffen am Vorabend der Tagung haben gezeigt, dass großer Bedarf und Interesse daran besteht zusammenzuarbeiten und das Thema Gender und Klima nicht nur bezogen auf den Globalen Süden zu betrachten, sondern ebenso die Implikationen für die Klimapolitik und -forschung in Deutschland in den Blick zu nehmen.
Fotos von der Fachtagung sowie der Graphical Recordings finden sie hier
Für das Vernetzungstreffen am Vorabend der Tagung haben Student_innen der Universität der Künste (UdK) Berlin und der Hochschule für Musik und Theater (HMT) Leipzig eine Performance zum Thema Gender und Klima erarbeitet haben. Ein Video der Vorführung können Sie hier ansehen.
Die Tagung hat wertvolle Impulse geliefert, die in der Abschlussphase des Projektes weiter konkretisiert wurden. Die Kernbotschaften und Ergebnisse des Projektes sind in einer Handreichung zusammengetragen, ausdifferenziert und ihre Umsetzung in unterschiedlichen Handlungsfeldern dargestellt. Die Handreichung kann hier als PDF heruntergeladen oder kann in der gedruckten Fassung bei uns bestellt werden.